„Kein Mittel der Meinungsäußerung“

Passau. Gegen Mittwochmittag hat eine Gruppe, die sich selbst als die „Letzte Generation“ bezeichnet, die Zentralbibliothek der Universität Passau mit orangener Farbe besprüht. Die Jungen Liberalen Passau und die Jungen Liberalen Niederbayern verurteilen diese Handlung auf das Schärfste und appellieren an den Respekt vor öffentlichem Eigentum und dem Bildungswesen.

Sebastian Prüm, Kreisvorsitzender der Jungen Liberalen Passau, äußerte sich dazu wie folgt: „Die Aktion, die heute Mittag an der Zentralbibliothek der Universität Passau stattgefunden hat, ist inakzeptabel. Das Bildungswesen ist ein Grundpfeiler unserer Gesellschaft, und der Vandalismus an Bibliotheken oder anderen Bildungseinrichtungen ist nicht nur illegal, sondern auch ein Angriff auf das Wissen und die Bildung unserer Bürgerinnen und Bürger.“

Nick Kelldorfner, Bezirksvorsitzender der Jungen Liberalen Niederbayern, fügte hinzu: „Als politische Jugendorganisation setzen wir uns für eine offene, demokratische Gesellschaft ein, in der Meinungsfreiheit und der respektvolle Umgang miteinander im Mittelpunkt stehen. Gewalt und Vandalismus sind aber keine Mittel der Meinungsäußerung. Wer sich auf die Straße klebt oder Gebäude und Denkmäler beschädigt, der protestiert nicht friedlich. Die Letzte Generation erweist dem Klimaschutz einen Bärendienst.“ Die Jungen Liberalen rufen dazu auf, dass die Verantwortlichen für diese mutwillige Zerstörung zur Rechenschaft gezogen werden. „Die volle Härte des Rechtsstaates muss hier walten“, so Kelldorfner.